Viele Menschen leiden an einer Glutenunverträglichkeit, der so
genannten Zöliakie. Dies ist eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut.
Das in vielen Getreide vorkommende Gluten wird auch Klebereiweiß genannt. Eine
Zölliakie bleibt dem Betroffenen lebenslang erhalten und kann derzeit nicht
erfolgreich therapiert werden.
Die einzige Maßnahme, die man ergreifen kann ist auf glutenhaltige Nahrung
komplett!!! zu verzichten.
Durch die Glutenunverträglichkeit entsteht eine Dauerentzündung des Darms und
die Darmepithelzellen werden nachhaltig zerstört.
Heutzutage ist eine glutenfreie Diät ganz einfach in den Alltag integrierbar.
Dank zahlreicher Hersteller glutenfreier Lebensmittel muss nicht auf die
gewohnte Vielfalt im Speiseplan verzichtet werden. Wer möchte kann sich ein
erstes Bild im Internet machen und dort ein bisschen durch die Auslagen der
Online-Supermärkte für glutenfreie Produkte bummeln. Man wird überrascht die
breite Palette der Erzeugnisse registrieren und kann so seinen Speisezettel
kulinarisch aufwerten. Die Preise für solche Erzeugnisse bewegen sich im
Normalbereich.
Online findet man auch so manche Seite die sich leckeren Rezepten für Zöliakie
Erkrankte widmet.
Grundsätzlich sind in den meisten Getreidesorten und natürlich die daraus
hergestellten Produkte am stärksten glutenhaltig.
Wer jetzt denkt für seine Gesundheit
jetzt einfach auf glutenarme Nahrung umstellen zu können macht einen
großen Fehler. Schon kleinste Mengen Gluten fördern die chronische
Darmentzündung. Die Menge spielt dabei eine vernachlässigbare Rolle.
Um seinen Lebensstil in Sachen "Essen und Trinken" nicht eintönig werden zu
lassen gibt es, wie schon oben erwähnt spezielle Angebote in Supermärkten,
Discountern und Co.
Dort findet man dann bsw. Backmischungen für Kuchen und Torten oder für
selbstgebackenes Brot. Konserven wo garantiert kein Gluten enthalten ist. Nudeln
und Reissorten ... Aufgepasst, immer daran denken, alles was aus Getreidemehl
hergestellt wird ist glutenhaltig, außer es handelt sich dabei um Dinkel, Hirse,
Buchweizen oder Mais. Auch Bananenmehl erfreut sich großer Beliebtheit.
HAFER zählt NICHT zu den glutenfreien Getreidesorten, ganz egal, was man Ihnen
auch erzählen mag!
Natürlich gibt es glutenfreie Wurst und Fleisch zu kaufen. Einfach alles was der
Gaumen begehrt.
Bei Medikamenten und Zahnpasta sollte man genau auf die Inhaltsangaben achten.
Auch diese sind zum Teil mit Gluten angereichert. Genauso wird Gluten manchmal
als Zuckeraustauschstoff verwendet.
Bei Kosmetika scheiden sich offensichtlich die Geister, man handle am besten
nach der Devise "Einfach ausprobieren!"
Fazit: Glutenunverträglichkeit bedeutet noch lange nicht, dass der Speiseplan
ärmer wird, im Gegenteil!
Ach ja und noch etwas ganz Wichtiges: Laut wissenschaftlich belegter Studien ist
ein Zöliakie Erkrankter der glutenhaltige Nahrungsmittel nicht meidet, überaus
anfällig für das Non-Hodgkin-Lymphom (aggressiver Lymphknotenkrebs)
Warum dieses unnötige Risiko eingehen?
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